Rabenau 2014

Traditionell  in der Fronleichnahmswoche fand unser Treffen dieses Jahr wieder in der Rabenauer Mühle statt. Neu war, dass durch die Abwesenheit von Bertrand die Ringanlage und damit unser "Betriebsmittelpunkt" fehlte.

Schnell stellte sich aber heraus, dass dadurch keinesfall weniger interessante Abende vor uns standen.

Der große Teil der Truppe reiste bereits am Mittwoch an, so dass am Abend erste Neuigkeiten ausgetauscht wurden.

 

Am Donnerstag fuhren wir ausgiebig mit der Weißeritztalbahn den Rabenauer Grund ab.

Zunächst ging es mit dem Zug nach Dippoldiswalde. Im dortigen Bahnhof wurden die noch vorhandenen Bahnanlagen einer ausgiebigen Inspektion unterzogen.

Anschließend wanderten wir zurück nach Malter.

Nach einem schmackhaften Mittag in der Gaststätte "Zum Ankerplatz" nutzen wir wieder den Zug, um nach Freital-Hainsberg zu gelangen. Auch dort wurden Bahnanlagen und Rollmaterial in Augenschein genommen und abgelichtet.

Das kleine "Eisgelage" in Cossmannsdorf verdienten wir uns durch den Rückmarsch nach Rabenau nachträglich.

Der Abend endete dann in gemütlicher Runde in der Mühle.

Für Freitag war eine Wanderung auf dem alten Planum der Strecke von Strehla nach Oschatz geplant. Leider machte das Wetter und der Zustand der geplanten Route dieses ambitionierte Vorhaben zu nichte.

Dennoch wurden durch uns die noch vorhandenen Bahngebäude in Strehla besichtigt. Diese befinden sich noch in einem erstaunlich gutem Zustand.

Auch an der Elbe sind die Spuren der ehemaligen Bahnanlagen mit etwas Phantasie erkennbar.

Ein kurzer Abstecher in das Nudelwerk in Riesa wurde durch ein leckeres Mittag im Werksrestaurant gekrönt.

Nach der Rückkehr in die Mühle waren dort unsere sportliches Vermögen gefragt. Nach zwei Stunden Bowling waren die Besten ermittelt.

Bis spät am Abend wurden in gemütlicher Runde die neuesten Projekte vorgestellt und bestaunt.

Am frühen Samstagmorgen starteten wir zu unseren großen Exkursion nach Zittau. Dort führte uns Ingo durch die Werkstätten und Abstellhallen der SOEG.

Direkt vor der Wagenhalle begann unser Ausflug ins Zittauer Gebirge.

Erster Zwischenstop war Johnsdorf.

Zurück in Bertsdorf stiegen wir in den Aussichtswagen nach Oybin um, nicht ohne zuvor den kreuzenden DRG-Zug zu bewundern.

In der herrlichen Landschaft des Zittauer Gebirges  verbrachten wir die Mittagsstunden, bevor er zurück nach Zittau ging.

In Zittau-Vorstadt informierte uns Ingo noch über die zukünftigen Projekte der Stiftung sächs. Schmalspurbahnen und der SOEG. Aus welchen Fragmenten dabei wieder Wunderbares geschaffen wird, erstaunt schon fast nicht mehr.

Leider war am Sonntag schon wieder die Heimreise angesagt. Einige aus unserer Runde nutzten den Aufenthalt in Sachsen zum Besuch des Gartenbahntreffen in Schkeuditz. Andere besuchten noch Sehenswürdigkeiten, welche Sachsen in großer Zahl zu bieten hat.

Alle haben aber schon wieder die Zimmer für nächstes Jahr gebucht, dann wieder mit Bertrand und dem Ring.

Vielen Dank möchten wir auch noch an Familie Schumann und das Team der Rabenauer Mühle für die Gastfreundschaft sagen.